Flößereigeschichte
Beginn der organisierten und geplanten Wasserstrassennutzung war etwa das 17. und bis Mitte des 18. Jahrhunderts. Flößerei gab es natürlich schon vorher, wahrscheinlich seit Menschen Gedenken. Aber mit der immer mehr zunehmenden Bedeutung des Handels zwischen Regionen und Ländern, kam es natürlich auch zu Überlegungen Verkehrswege zu nutzen, auszubauen oder neu zu schaffen.
1570 wird das Flößergewerbe erstmals belegt. Anfang des 18. Jahrhunderts, etwa 1720, wurden im Küstriner Bach vier Floßarchen ( Floßrutschen ) errichtet. Eine weitere Floßrutsche trennte oder verband den Oberpfuhlsee mit dem Stadtsee. Unterschiedliche Angaben über den Bau gibt es, aber um 1800 wurde diese Floßarche speziell für die Flößerei geschaffen. Fakt ist aber auch , überall wo Wasser nach unten stürzte, und wenn es wie am Stadtsee nur ein Höhenunterschied von 1,70 m war, wurde das ausgenutzt seit dem man wusste, dass damit Energie erzeugt werden konnte. In welcher Form auch immer. Zuerst war es nur die Bewegungsenergie, später der Strom. Jedenfalls wurde an der Stelle eine Sägemühle errichtet, die 1904 durch v. Barnewitz nach Hohenlychen umgesiedelt wurde.